Auf dem Weg zum Schulprogramm - Lehrer, Eltern und Schüler der Grundschule am Grünen Markt machen sich auf den Weg

In einer offenen inklusiven Schule

Kinder stark machen für das Leben!


Die Grundschule am Grünen Markt ist seit Jahren auf dem Weg

zu einer offenen Schule:


  • eine Offene Schule was die Zusammenarbeit unter den Kolleginnen anbetrifft,

 

  • eine Offene Schule gegenüber den Erwartungen und Bedürfnissen der Schüler und Eltern.

 

Auf diesem Weg haben wir nicht nur vielfältige Projekte umgesetzt, die das Schulklima ganz entscheidend verbessert haben, wir haben uns intensiv Gedanken gemacht, welchen Weg unsere Schule weiter gehen soll. Neben dieser permanenten‚ internen Evaluation, haben wir uns auch der externen Evaluation gestellt und uns von außen, durch Experten für Schulentwicklung, anschauen lassen, die unsere Stärken und Schwächen noch klarer erkennen konnten.

Eine jede Grundschule steht, so unser Verständnis, als Vermittlerin zwischen den Erfordernissen der Gesellschaft als dem übergeordneten System und den Ansprüchen der Kinder, Lehrer und Eltern als ihren Mitgliedern. Sie sorgt für die Bildung und Erziehung der nachwachsenden Generation, wobei durch die Weitergabe des kulturellen und sozialen Erbes zum einen der Einzelne zur Teilhabe an der Gesellschaft befähigt wird und zum anderen der generationsübergreifende Erhalt der Gesellschaft gewährleistet wird. Der Grundschule als einziger Schule für (fast) alle Kinder kommt in besonderem Maß die Aufgabe zu, einerseits Erfahrungsfelder für soziales Lernen und Handeln bereitzustellen und andererseits durch gezielte Maßnahmen die soziomoralische Entwicklung der Kinder zu fördern und sie stark für das Leben zu machen. Schule und ihre Entwicklung muss also immer vor dem Hintergurnd der Gesellschaft, deren Teil sie ist, reflektiert und analysiert werden. Die Schule als Vermittlerin zwischen den Erfordnernissen der Gesellschaft und den Ansprüchen der Kinder ist geprägt von teilweise sich widersprechenden Funktionen. So stehen gesellschaftliche Funktionen (wie u.a. die Legitimations-, Selektions - und Allokationsfunktion) neben der Personalisationsfuntkion, jedes einzelne Kind umfassend zu fördern und in seiner persönlichen, emotionalen Entwicklung zu unterstützen. Da sich Schule in diesem Widerspruch von gesellschaftlichen Anforderungen einerseits und pädagogischer Fürsorge andererseits bewegt, sind auch ihre Konzeptionen, Funktionen und strukturellen Merkmale von einem Hin- und Herpendeln zwischen den Ansprüchen des Einzelnen und der Gesellschaft gefprägt.

Daher ist es für jede einzelne Schule von besonderer Wichtigkeit sich selbst in diesem Spannungsfeld zu verorten. Hierbei spielen die an der Schule unterrichtenden Lehrer, mit ihren je eigenen Fähigkeiten und Persönlichkeiten ebenso wie die Eltern und Schüler mit ihren sozialen, psychischen, kognitiven und emotionalen Gegebenheiten die Tragpfeiler zwischen denen ein stabiles Programm einer sich kontinuierlich fortentwickelnden Schule aufgespannt werden kann.

Abb. aus: Schratz/Löffler (2001)

 

Das Konzept unserer Schule als Haus dargestellt: