Erziehung -


Stärkung des inneren Fundaments des Kindes durch:

fördernde, ermutigende Hilfen, vertraute Rituale sowie durch ein verständnisvolles Miteinander in einer

harmonischen Lernumgebung.


Im Mittelpunkt unseres pädagogischen Bemühens steht das Kind unter Berücksichtigung seiner

individuellen Voraussetzungen und seiner Persönlichkeitsentwicklung.


ZITATE

„Die Schule soll stets danach trachten,dass der junge Mensch sie als harmonische Persönlichkeit verlasse,

nicht als Spezialist“ (Albert Einstein)


"Wüchsen die Kinder fort, wie sie sich andeuten, wir hätten lauter Genies.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

 

"In Wirklichkeit trägt das Kind den Schlüssel zu seinem rätselhaften individuellen Dasein von allem Anfang in sich. Es verfügt über einen inneren Bauplan der Seele und über vorbestimmte Richtlinien für seine Entwicklung. Das alles aber ist zunächst äußerst zart und empfindlich, und ein unzeitgemäßes Eingreifen des Erwachsenen mit seinem Willen und seinen übertriebenen Vorstellungen von der eigenen Machtvollkommenheit kann jenen Bauplan zerstören oder seine Verwirklichung in falsche Bahnen lenken."

(Maria Montessori)


Stärkung des inneren Fundaments durch:

 

....fördernde und ermutigende Hilfen.

 

Damit wir jedem Kind die ihm entsprechende Hilfe geben können, überprüfen wir stets:

  • Wo steht das Kind gerade?
  • Wo soll es hin? Was ist das Ziel des Kindes? Was sind die Teilziele?
  • Wie kommt das Kind an sein Ziel?

 

Wir versuchen jedes Kind da abzuholen, wo es steht und es bei seinem persönlichen Lernweg zu

begleiten, denn jedes Kind macht Fortschritte auf seinem Weg. Jeder darf Fehler machen, denn

aus diesen lernt man.

 

„Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehenbleibst.“ (Konfuzius)

 

„Erfolg ist das Ergebnis einer Reihe von Fehlschlägen, über die man hinweg kommt“ (Robert Merle)

 

Die fördernden und ermutigenden Hilfen erhält es dabei von den Lehrkräften, den Mitschülern und den Eltern, die bei uns in der Wochenplanarbeit dabei sind.


Stärkung des inneren Fundaments durch....

 

.....vertraute Rituale.

 

  • Wir haben Rituale, um gemeinsam den Tag zu beginnen und uns zu sammeln (Lieder, "Kerzenrunde", "Händedrücken", Gebete, eigene Sätze...).

 

  • Klangschalen, Klangbäume.... werden als akustische Signale verwendet.

  • Das Vor- und Nachklatschen sammelt die Kinder auch in der großen Schulfamilie

 

  • Musik wird als harmonischer Hinweis eingesetzt: Jetzt ist Zeit zum Aufräumen und sich startbereit zu machen. Das ermöglicht einen sanften Übergang von einer Phase in die nächste.

 

  • Übungen, um die eigene Mitte zu finden (z.B. Knetübungen) werden durchgeführt

 

  • Geburtstagsrituale (Glückssteine, Geburtstagskerzen, Jahreskreis, Kuchen)

 

Stärkung des inneren Fundaments durch...

 

... ein verständnisvolles Miteinander - Soziales Lernen

Die Werkzeuge und Vokabeln für das „Soziale Lernen“ versuchen wir den Kindern kontinuierlich zu vermitteln, insbesondere durch das Projekt „Faustlos“. Dieses findet wöchentlich in jeder Klasse eine Stunde statt – intensiv zusätzlich in Kleingruppen bei Herrn Kellinghusen.

* Faustlos“ wird aber nicht nur in dieser einen Stunde praktiziert, sondern auch durch permanentes

Anwenden gepflegt bei auftretenden Konflikten:

  • Während des Unterrichts
  • Während und nach der Pause
  • Während der Mittagsbetreuungszeit
  • Bei „Versöhnungsgesprächen“ im Büro
  • Bei Streitschlichtergesprächen mit unseren ausgebildeten Streitschlichtern der 4. Klasse

* Allgemeingültige Regeln mit für alle gleiche Konsequenzen

* Motto der Woche (mit Selbstreflexion)

* Faires Raufen

* freie Unterrichtsformen lehrt die Kinder zu respektieren:

* miteinander lernen heißt nicht, jeder macht zur gleichen Zeit

das Gleiche

 











Schritte zur Lösung von Problemen nach dem Projekt "Faustlos":


1. Was ist das Problem?

2. Welche Lösungen gibt es?

3. Frage dich bei jeder Lösung:

  • Ist sie ungefährlich?
  • Wie fühlen sich die anderen?
  • Ist sie fair?
  • Wird sie funktionieren?

4. Entscheide dich für eine Lösung und probiere sie aus.

5. Funktioniert die Lösung? Wenn nicht, was kannst Du tun?

 

Vier Schritte zum Umgang mit Ärger und Wut


1. Wie fühlt sich mein Körper an?


2. Beruhige Dich:

a) Hole dreimal tief Luft!

b) Zähle langsam rückwärts!

c) Denke an etwas Schönes!

d) Sage „beruhige Dich“ oder „ich kann damit umgehen“ zu Dir!


3. Denke laut über die die Lösung des Problems nach!


4. Denke später, wenn Du keinen Ärger mehr hast darüber nach:

a)    Warum habe ich mich geärgert?

b)   Was habe ich dann gemacht?

c)    Was hat funktioniert?

d)   Was hat nicht funktioniert?

e)   Was würde ich beim nächsten Mal anders machen?

 

Unser „Zaubersatz“, erfunden von einem Schüler:

NEIN, ES IST GENUG!